Pressemitteilung vom 29.10.2002
Halfmeiers im Semifinale der DMIn Heusenstamm bei Frankfurt fand am Samstag die Deutsche Meisterschaft der höchsten Senioren I Klasse, der S-Klasse, in den Standardtänzen mit einer Rekordbeteiligung von 123 S-Klasse Paaren statt. Auch dabei waren Claus und Britta Halfmeier vom Tanzsportverein "Die Residenz Münster e. V.", die erst kürzlich den Vizelandesmeistertitel des Tanzsportverbandes Nordrhein-Westfalen ertanzt haben.
An der Vorrunde und der ersten Zwischenrunde mussten die Residenztänzer zusamen mit 10 weiteren Paaren aufgrund der vorderen Platzierung in der deutschen Rangliste nicht teilnehmen. Sie stiegen erst in der 3. Runde ein, in der noch 49 Paare tanzten. Mühelos qualifizierten sie sich für das Viertelfinale der besten 25 Paare, das dann abends im Rahmen eines Balles mit ausverkauftem Haus vor 600 Zuschauern stattfand. Auch das Fernsehen (HR 3) war dann dabei, das am nächsten Sonntag eine Aufzeichnung senden wird.
Nahezu alle deutschen Top-Trainer waren vor Ort, um mit ihren Paaren mitzufiebern und sie zu unterstützen. Für Halfmeiers fieberte Bernd Bork, Witten, Standard-Club-Trainer der Residenz und Pressesprecher des Deutschen Professional-Tanzsportverbandes.
Die intensive Trainingsarbeit der letzten Wochen mit Bernd Bork zahlte sich ein weiteres Mal aus: Der Einzug in das Semifinale der besten 13 Paare bereitete den beiden langjährigen Standardtänzern aus Münster-Gievenbeck keinerlei Mühe. Damit waren sie bereits im 4. Jahr in Folge im Semifinale der DM.
Nun begann der Saal zu kochen und die neun Wertungsrichter hatten es nicht leicht: Nach übereinstimmender Einschätzung der Fachleute war das Niveau dieses Semifinales so gut wie nie. Besonders einige jüngere, erst in diesem Jahr aus der Hauptgruppe in die Altersgruppe der Senioren I (ab 35 Jahre) gewechselte Paare lieferten sich einen spannenden Kampf mit den etablierten um den Einzug in das Finale.
Aufgrund der gezeigten Leistungen, die eng beieinander lagen, kamen hierfür durchaus 11 Paare in Frage, bei denen sich die WR auch durchaus uneins waren. Für Claus und Britta Halfmeier reichte es nicht ganz zum Finale: Es kam schließlich der sehr gute 9. Platz heraus, mit dem sie angesichts der Leistungsdichte zufrieden waren - wenngleich mit etwas mehr Glück aufgrund der bestätigt guten Leistung an dem Abend sogar der Einzug ins Finale möglich gewesen wäre.
Sieger des Turnieres wurden mit allen nur möglichen Bestnoten ("Einsen") Michael und Beate Lindner, die damit den Deutschen Meistertitel verteidigten.